EBG HKLS Linz schloss erfolgreich das Projekt Erneuerung der Heizungs-, Klima-, Lüftungs- und Sanitärtechnik Ausrüstung im Zuge der Adaptierung des Baues 1 der Tabakfabrik in Linz / Oberösterreich ab.

Die Tabakfabrik ist als Gebäude ein einzigartiges Architekturjuwel und als Stadtteil das Verbindungsglied zwischen der Innenstadt und dem in städtebaulicher Entwicklung befindenden Hafengebiet. Nach Beendigung der Tabakwaren-Produktion erwarb die Stadt Linz diesen Zukunftsraum mit 70.000 Quadratmetern überdachter Nutzfläche. Schon jetzt sind an diesem historisch bedeutsamen Arbeitsplatz mehr Menschen beschäftigt als zum Zeitpunkt der Schließung.

Der 6-geschoßige ca. 230 Meter lange Bau 1 war einst das Herzstück der Zigarettenproduktion. Um dem unter Denkmalschutz stehenden Bauteil die in Zukunft gewünschte Horizontalstruktur nach der Logik einer Produktionskette (Forschung und Bildung, Design und in Folge Gewerbe und Handwerk) zu verleihen, war die notwendige Gliederung in Funktionsbereiche erforderlich. Die Medienversorgung (Heizung, Klima, Lüftung, Sanitär) dieser Bereiche, bis zu den jeweilig dafür konzipierten Unterzentralen, stellen den Schwerpunkt der ersten Sanierungsarbeiten dar. In den Jahren 2015 bis 2019 wurden insgesamt rund sechs Millionen Euro aus den Investitionsmitteln der Immobilien Linz GmbH & Co KG (ILG) für dieses Projekt verwendet.

ILG beauftragte EBG, HKLS Linz, die gesamten HKLS-Anlagen des Bau 1 zu erneuern bzw. den aktuellen technischen Stand an moderne Bedürfnisse und künftige Anforderungen anzupassen.

Einige eindrucksvolle technische Daten, die die außergewöhnliche Dimension dieses Baukörpers verdeutlichen, sind:

  • Lüftungsanlagen mit Zu- und Abluftmenge von je ca. 115.000 m³/h
  • Heizleistung ca. 2 MW
  • Kühlleistung ca. 1 MW
  • Die verbaute Rohrlänge für HKS beträgt ca. 16,5 Kilometer

Die Arbeiten hat das Projektteam zur Zufriedenheit unseres Auftraggebers abschließen können. Christian Lauß meint rückblickend auf dieses Projekt: „Besonders herausfordernd war bei den Demontage- und Montagearbeiten, dass die Ausführungen mit dem Denkmalschutz abzustimmen waren.“